Rekon­zep­tua­li­sie­rung

(Fer­ran Suñer Muñoz & Patri­cia Boos)

Dar­un­ter ver­steht man die Modi­fi­zie­rung einer ursprüng­lich kon­zep­tua­li­sier­ten Nach­richt. Bei der Sprach­pro­duk­ti­on hat der Moni­tor direk­ten Zugang zum gesam­ten Pro­duk­ti­ons­sys­tem. Sobald der Spre­cher Pro­ble­me in der Bedeu­tung oder Kor­rekt­heit der inne­ren oder äuße­ren Spra­che ent­deckt, kann die wei­te­re Pro­duk­ti­on unter­bro­chen wer­den. Die prä­ver­ba­le Nach­richt kann dann ent­we­der neu bear­bei­tet oder es kann eine neue oder ande­re Nach­richt hin­zu­ge­fügt werden.
Das ist zum Bei­spiel dann der Fall, wenn in der Zweit­spra­che eines Ler­ners die prä­ver­ba­le Nach­richt auf­grund eines Lexi­ka­li­sie­rungs­pro­blems auf der Ebe­ne der For­mu­lie­rung so ange­passt und ver­ein­facht wird, dass der erfolg­rei­che Abruf der lexi­ka­li­schen Infor­ma­tio­nen (zum Bei­spiel eines „ein­fa­che­ren Wor­tes“ oder einer Para­phra­se) garan­tiert wer­den kann.

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 1 Spra­chen­ler­nen und Kogni­ti­on der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

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