(Sandra Drumm)
Register bezeichnen sprachlich vergleichsweise fixierte Ebenen und Formen. Sie reflektieren die Anforderungen der jeweiligen Situation, in der Sprache verwendet wird. Der Begriff bezeichnet stärker normierte Varietäten mit einer geringeren dynamischen Veränderung. Ein Mensch verfügt über unterschiedliche sprachliche Register, die er je nach Situation und Kontext nutzen kann. So kann eine Person zum Beispiel unter Freunden den bairischen Dialekt verwenden, an seinem Arbeitsplatz oder in der Behörde jedoch Hochdeutsch sprechen und in der schriftlichen Kommunikation formellere oder informellere Register anwenden.
(Mehr zu diesem Thema im Modul 8 Berufs‑, Fach- und Wissenschaftssprachen der Multilingua Akademie)