Kogni­ti­ve Grammatik

(Jörg Roche & Fer­ran Suñer Muñoz)

Cogni­ti­ve Grammar 

Es han­delt sich um einen Ansatz inner­halb der kogni­ti­ven Lin­gu­is­tik, der die kon­zep­tu­el­le Moti­viert­heit bezie­hungs­wei­se die Bedeu­tungs­haf­tig­keit der Gram­ma­tik unter Rück­griff auf all­ge­mein kogni­ti­ve Prin­zi­pi­en und unter Ver­wen­dung bild­haf­ter Sym­bo­le beschreibt. Zu sol­chen Prin­zi­pi­en zäh­len unter ande­rem die Sali­enz, die Per­spek­ti­vie­rung und die Spe­zi­fi­zi­tät. So wer­den zum Bei­spiel das Sub­jekt und das Objekt im Satz durch das Figur-Grund-Prin­zip erklärt, nach dem ein Ele­ment stets vom dem Hin­ter­grund ande­rer Ele­men­te her­vor­sticht. Außer­dem teilt die kogni­ti­ve Gram­ma­tik die wich­tigs­ten Annah­men der kogni­ti­ven Linguistik.

Lite­ra­tur

  • Lang­acker, Ronald W. (1991), Descrip­ti­ve Appli­ca­ti­on. Foun­da­ti­ons of Cogni­ti­ve Grammar. Stan­ford: Stan­ford Uni­ver­si­ty Press.
  • Lang­acker, Ronald W. (2008), Cogni­ti­ve Grammar. A Basic Intro­duc­tion. Oxford, New York: Oxford Uni­ver­si­ty Press.

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 1 Spra­chen­ler­nen und Kogni­ti­on der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

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