(Enikő Öveges & Jörg Roche)
Task-based and Competency-oriented Approach
Im handlungs- und kompetenzorientierten Ansatz des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen sind Sprachverwender und ‑verwenderinnen und Sprachenlerner soziale Akteure, die Aufgaben erfüllen und dafür passende Strategien aktivieren müssen, an Sprachaktivitäten und Sprachprozessen teilnehmen müssen, um Texte zu Themen aus bestimmten Bereichen zu erzeugen und zu empfangen. Sie greifen dafür auf ihr Kompetenzspektrum zurück, das sich wiederum aufgrund der Leistungen verbessert. Die neueste handlungsorientierte Sprachdidaktik geht über die kommunikative Didaktik und ihre Annahmen hinaus, indem sie sich systematisch auf die linguistische Pragmatik, die Lernforschung und die Erwerbsforschung bezieht und didaktisch dem Prinzip der vollständigen Handlung verpflichtet ist (vergleiche Szenariendidaktik, fallbasiertes Lernen).
Literatur
Roche, Jörg & Terrasi-Haufe, Elisabetta (2017), Handlungsbasierter Unterricht an beruflichen Schulen in Bayern. In: Efing, Christian & Kiefer, Karl-Hubert (Hrsg.), Sprachbezogene Curricula und Aufgaben in der beruflichen Bildung” “Wissen — Kompetenz — Text”. Frankfurt am Main: Peter Lang Verlag, 71–90.
Roche, Jörg & Terrasi-Haufe, Elisabetta (2017), Focus on Handlung. Zu den Grundlagen einer handlungsorientierten Sprachdidaktik. In: Sigel, Richars & Inckemann, Elke (Hrsg.), Diagnose und Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund im Sprach- und Schrifterwerb. Theorien, Konzeptionen und Methoden in den Jahrgangsstufen 1 und 2 der Grundschule. Klinkhardt: Bad Heilbrunn, 35–50.
(Mehr zu diesem Thema im Modul 6 Unterrichtsmanagement der Multilingua Akademie)