(Jörg Roche & Ferran Suñer Muñoz)
Die Konzeptuelle Metapherntheorie geht von einem erweiterten Verständnis von Metaphern aus und beschreibt sie nicht als ein rein linguistisches Phänomen ornamentaler Natur, sondern als ein zentrales Werkzeug unseres Denkens. Metaphern werden in diesem Zusammenhang als die Übertragung eines konzeptuellen Inhalts von einer Quellendomäne auf eine Zieldomäne aufgefasst. So werden körperliche Erfahrungen wie OBEN und UNTEN als Quellendomänen für den Ausdruck Preisverhältnissen verwendet (OBEN ist TEUER, UNTEN ist BILLIG).
Literatur
- Lakoff, George (1987), Women, Fire, and Dangerous Things. Chicago: The University of Chicago Press.
- Lakoff, George & Johnson, Mark (1980), Metaphors we live by. Chicago: The University of Chicago Press.
(Mehr zu diesem Thema im Modul 1 Sprachenlernen und Kognition der Multilingua Akademie)