Code-Swit­ching & Code-Mixing

(Jörg Roche & Kees de Bot)

Mit Code-Swit­ching und Code-Mixing bezeich­net man den Wech­sel zwi­schen zwei oder mehr Spra­chen inner­halb einer Kon­ver­sa­ti­on. Code-Swit­ching bezeich­net den Wech­sel zwi­schen unter­schied­li­chen Spra­chen, aber auch auf unter­schied­li­che Varie­tä­ten einer Spra­che (Dia­lek­te, Sozio­lek­te, Xeno­lek­te, Spre­cher­stim­men, Stil). Beim Trans­fer han­delt es sich meist um ein­zel­ne Begrif­fe, meist zum Aus­gleich eines Man­gels. Mit Code­wech­seln las­sen sich Tex­te ein­dring­lich pro­fi­lie­ren, weil die ver­schie­de­nen Codes in der Regel bestimm­te sprach­li­che Funk­tio­nen (Erzäh­len, impli­zit oder expli­zit Erklä­ren, Berich­ten, Kom­men­tie­ren, „aus der See­le spre­chen“, Zitie­ren etc.) mar­kie­ren und damit den Inhalt und die Form der Äuße­rung wesent­lich ergänzen.

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 4 Mehr­spra­chig­keit und Spra­che­n­er­werb der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

 

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