Explo­ra­ti­ve Studien

(Ruth Albert)

Explo­ra­ti­ve Studies

Explo­ra­tiv bedeu­tet ‚erfor­schend, aus­kund­schaf­tend‘. Explo­ra­ti­ve Stu­di­en sind Stu­di­en, die For­sche­rin­nen und For­schern zunächst ein­mal einen Über­blick über ihren Unter­su­chungs­ge­gen­stand und sein Umfeld ver­schaf­fen sol­len. Dabei gibt es noch kei­ne zu über­prü­fen­den Hypo­the­sen, son­dern es wer­den Infor­ma­tio­nen gesam­melt. Wenn man zum Bei­spiel wis­sen will, wel­che Voka­bel­lern­stra­te­gien beson­ders erfolg­ver­spre­chend sind, kann man zunächst ein­mal Ler­ner befra­gen, wie sie beim Voka­bel­ler­nen vor­ge­hen. Wenn man  eine Lis­te von häu­fig prak­ti­zier­ten Lern­stra­te­gien zusam­men­ge­stellt hat, kann man in einem zwei­ten Schritt mit wei­te­ren  quan­ti­ta­ti­ven und qua­li­ta­ti­ven Ver­fah­ren die Wir­kung die­ser Lern­stra­te­gien untersuchen.

Lite­ra­tur

  • Albert, Ruth & Marx, Nico­le (2014), Empi­ri­sches Arbei­ten in Lin­gu­is­tik und Sprach­lehr­for­schung. Anlei­tung zu quan­ti­ta­ti­ven Stu­di­en von der Pla­nungs­pha­se bis zum For­schungs­be­richt (2. über­ar­bei­te­te Auf­la­ge). Tübin­gen: Narr.

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 3 Pro­pä­deu­ti­kum wis­sen­schaft­li­ches Arbei­ten der Mul­ti­l­in­gua Akademie)

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