Inte­gra­ti­ve Landeskunde

(Jörg Roche)

Die inte­gra­ti­ve Lan­des­kun­de ist ein Ansatz einer in Abgren­zung von frü­he­ren — von den Kul­tur­wis­sen­schaf­ten als pro­ble­ma­tisch ange­se­he­nen — Ansät­zen  der Kultur‑, Län­der- oder Lan­des­kun­de alter­na­ti­ven Lan­des­kun­de, die inter­dis­zi­pli­nä­re The­men auf­greift und die­se von Exper­ten der Aus­gangs- und Ziel­kul­tu­ren gemein­sam für die inter­kul­tu­rel­le Nut­zung im Unter­richt erar­bei­ten lässt. Sie beschäf­tigt sich vor allem mit gesell­schafts­po­li­ti­schen, his­to­ri­schen und The­men der All­tags­or­ga­ni­sa­ti­on. Wich­tigs­ter Ver­tre­ter ist das Tübin­ger Modell mit dem Lehr­werk Typisch Deutsch.

Lite­ra­tur

  • Mog, Paul & Alt­haus, Hans-Joa­chim (1992), Die Deut­schen in ihrer Welt. Tübin­ger Modell einer inte­gra­ti­ven Lan­des­kun­de. Ber­lin & New York: Langenscheidt.
  • Alt­haus, Hans-Joa­chim (2009), Was müss­te man nicht alles wis­sen! Lan­des­kun­de als Teil­dis­zi­plin im Stu­di­um Deutsch als Fremd­spra­che. In: Joa­chims­tha­ler, Jür­gen (Hrsg.), Theo­rie ohne Pra­xis Pra­xis ohne Theo­rie? Kulturwissenschaft(en) im Span­nungs­feld zwi­schen Theo­rie, Didak­tik und kul­tu­rel­ler Pra­xis. Mün­chen: Mei­den­bau­er, 131– 142.

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 5 Spra­chen­leh­ren der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

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